Geologie im Allgäu

Die Alpen

sind ein Decken- und Faltengebirge aus der Tertiärzeit. Die heutige Gebirgsform erhielten sie durch Flussabtragung, vor allem aber durch die abtragende Tätigkeit der Gletscher während der Eiszeiten. Dass die Allgäuer Alpen, rein erdgeschichtlich gesehen, noch recht jugendlich sind, zeigt sich An den schroffen Felswänden, den scharfen Graten und an den tiefen und steilen Tälern. Die Allgäuer Alpen, als Teil der Nordalpen bestehen vorrangig aus Kalkgestein, vorgelagert auch aus weichem Nagelfluh. Ihre höchste Erhebung ist der Krottenkopf mit 2.657 Metern. Obwohl es eine relativ niedrige Höhe ist, findet man nahe der Mädelegabel bei Oberstdorf einen Gletscherfleck, den Schwarzmilzferner.

Viele Höhlen

werden im Gebiet des Hohen Ifen, am Gottesacker-Massiv, vermutet. Höhlen und Schluchten, Klammen und Wasserfälle, alle zeugen von der Entstehung, Kraft und stetigen Veränderung der Allgäuer Alpen.

Im Rahmen eines europäischen Förderprogramms schufen die Gemeinden Oberstdorf und das Kleinwalsertal dauerhafte Ausstellungen und Erfahrungsräume zum Lebensraum Alpen.